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„Da mehr als 30 % der Krankschreibungen bei uns auf Probleme mit Muskel-Skelett-Erkrankungen im Lendenwirbelbereich zurückzuführen sind (…), mussten wir Lösungen für unsere Mitarbeiter finden.“
Erfahrungsbericht von Samuel Taschner, Spezialist für Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz bei der Swiss Post, über die Integration des Exoskeletts Japet.W.

Samuel Taschner, Swiss Post

Swiss Post ist ein Logistikunternehmen, das sich auf den nationalen und internationalen Zustellungsmarkt spezialisiert hat.

Mit welchen Problemen sind Sie bei Swiss Post konfrontiert?

Jedes Jahr stellt La Poste Suisse 1,8 Milliarden Briefe, 202 Millionen Pakete, 950 Millionen Zeitungen, 920 Millionen Werbesendungen für 1,5 Tonnen pro Tag pro Postboten zu. In den letzten Jahren haben sich die Menschen daran gewöhnt, online zu bestellen, was die Versandrate erhöht.

„37 % unserer Krankschreibungen sind auf Probleme aufgrund von Muskel-Skelett-Erkrankungen/Lumbalgie zurückzuführen.“

Aus diesem Grund müssen wir eine Lösung für unsere Mitarbeiter finden, die in den Logistikdiensten arbeiten.

Was haben Sie unternommen, um dieser Situation zu begegnen?

Wenn wir über Arbeitssicherheit sprechen, sprechen wir von STOP-Maßnahmen (Substitutionsmaßnahmen, Technische, Organisatorische und Personenbezogene Schutzmaßnahmen). Hier besteht nicht die Möglichkeit etwas zu ersetzen, wir müssen die Pakete immer ausliefern, sonst haben wir keine Arbeit mehr.

Wir haben daher für Mitarbeiter geeignete Maschinen aufgestellt, die höhenverstellbar sind, damit die Last von dieser getragen werden kann.

Auf organisatorischer Seite führten wir eine Arbeitsplatzrotation sowie „Gesten- und Haltungsschulungen“ für Mitarbeiter und Gruppenleiter ein.

Schließlich haben wir gerade Exoskelette mit Betriebsphysiotherapeuten ausprobiert, die dazu da sind, den Mitarbeitern zu helfen, die Prozesse, die Arbeitsplätze und die Körperhaltung zu verbessern.

Warum haben Sie sich für das Exoskelett Japet.W entschieden?

Wir führten eine erste, relativ kurze Testphase der Exoskelette durch, in der wir herausfinden wollten, ob ein Exoskelett für die Körperhaltung hilfreich sein könnte. Die Antwort lautete: „Ja, Exoskelette haben eine Zukunft bei La Poste.“

In einer zweiten, längeren Testphase empfahl uns ein Kontakt von La Poste Belge infolge eines internationalen Austauschs Japet. Daraufhin haben wir Japet kontaktiert, um den Test umzusetzen. Derzeit befinden sich acht Modelle bei uns.

Wie wird das Exoskelett in Ihrem Unternehmen eingesetzt?

Im Allgemeinen wird das Exoskelett von Postboten beim Beladen der Fahrzeuge und bei der „In-House“-Arbeit eingesetzt.

„Das Exoskelett Japet.W ist ein gutes Produkt, um den Alltag von Mitarbeitern mit Rückenschmerzen in einer belastenden Arbeitsumgebung zu erleichtern.“

La Poste Suisse

Abschließend: Welche Veränderungen sind Ihnen seit der Integration des Exoskeletts aufgefallen?

Alle Rückmeldungen der Japet-Nutzer sind gut. Sie fühlen sich erleichtert. Ein Mitarbeiter erzählte uns: „Ich bin am Sonntag die Treppe hinuntergefallen und eigentlich hatte ich so starke Rückenschmerzen, dass ich nicht zur Arbeit kommen konnte, aber dann fiel mir ein, dass ich Japet.W. habe. Ich bin trotzdem zur Arbeit gegangen und nach 2-3 Tagen hatte ich keine Schmerzen mehr“.

„Ohne Japet wäre er nicht zur Arbeit gekommen.“

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